Das Buch
Kurt Cobain (1967-1994) war mit seiner Band Nirvana einer der einflussreichsten Musiker seiner Zeit. Ein sensibler, zorniger Mensch und ein genialer Musiker, der - wie Jim Morrison und Janis Joplin - im magischen Alter von 27 Jahren an seinen Träumen zerbrach. Eine zutiefst radikale Lebensgeschichte.
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Der Autor
Marcel Feige, geb. 1971, lebt als freier Autor in Berlin, veröffentlichte zahreiche Bücher, darunter viele Thriller & Krimis, aber auch Sachbücher, z.B. die Biografien über Tattoo-Theo und Sido. Seine Biografie über die Punk-Diva Nina Hagen »That's Why The Lady Is A Punk« wurde 2003 mit der Corine ausgezeichnet.
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Die Presse
»Fesselnd wie ein Roman lässt sich ›I don't have a gun‹ herunterlesen, wobei es Marcel Feige gelingt, den Leser durchgehend zu bewegen und für Kurt Cobain zu begeistern - ob es nun um gute Momente oder Schicksalsschläge, ob es um Kurt Cobain privat oder seine Erfolge mit Nirvana geht. Dabei verliert er den Menschen Kurt Cobain nie aus dem Auge und bietet auf diese Weise sowohl dem eingefleischten Fan, als auch dem Leser, der den Musiker noch nicht kennt, eine mitreißede, interessante und spannende Lektüre. Rundherum empfehlenswert!«
Corinna Abbassi-Götte, Jugendbuch-Couch.de, März 2012

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Welcome to Aberdeen Irgendwann Ende 2009 trat der Beltz & Gelberg Verlag an mich heran, weil er einerseits der Auffassung war, dass es zum 20. Jahrestag des Erfolgsalbums Nevermind« (2011) und dem 45. Geburtstag von Kurt Cobain (2012) einer neuen Kurt Cobain-Biografie bedarf, die vor allem jungen Lesern das Phänomen Nirvana nahe bringt. Und weil er andererseits glaubte, dass ich nach meinen Bücher über Nina Hagen und Sido genau der richtige Autor dafür bin. Dieses Vertrauen hat mich natürlich gefreut, und da ich mit Nirvana quasi groß geworden bin, brauchte ich nicht lange für eine Zusage.
Meine Recherchen zu I don't have a gun. Die Lebensgeschichte des KURT COBAIN führten mich im Sommer 2010 an die US-Westküste, wo ich von Los Angeles über Hoqiuam und Aberdeen bis Seattle den Spuren Kurt Cobains folgte.
Wie allgegenwärtig das musikalische Ausnahmetalent auch fast 20 Jahre nach seinem Tod in seiner Heimat noch ist, wie stolz die Menschen dort bis heute auf »ihren« Sänger sind, und was ich sonst noch alles erlebte - davon möchte ich hier in Wot und Bild erzählen. (Ein Klick auf die Bilder öffnet eine vergrößerte Ansicht.)

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Los Angeles
Auftakt unserer Reise waren San Diego und Los Angeles. In L. A. hat Kurt Cobain wiederholt einige Zeit verbracht - zum ersten Mal im Frühjahr 1991 für die Aufnahmen zum Album »Nevermind«.
Souvenirs in Los AngelesSouvenirs in Los Angeles Noch heute findet man in Los Angeles vielfach Kurts Spuren. So gibt es zum Beispiel in der ganzen Stadt nicht einen Souvenirshop, der keine Nirvana-T-Shirts, Nirvana-Kalender oder Nirvana-Poster verkauft.
Aber das war längst nicht alles, was wir entdeckten ...

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Souvenirs in Los AngelesEin Souvenirshop am Hollywood Walk of Fame schoß - die Nirvana-Devotionalien betreffend - den Vogel ab. Dort gab es tatsächlich eine singende Kurt Cobain-Puppe. Das alleine war schon strange genug.
Doch man beachte die Umgebung, in die der Ladenbesitzer die Kurt-Figur platziert hat: Daneben stehen der blutrünstige Jason Voornees aus »Freitag der 13«, der Psychopath Jigsaw aus »Saw«, das Tentakelwesen aus »Fluch der Karibik«, das Monster aus »Frankenstein«, das Phantom der Oper, der gruselige Eric Draven aus »The Crow«. Alle miteinander die Protagonisten makaberer Horror- und Gruselfilme.
Wenn das nicht bizarr ist, was dann?

(weiter...)

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© Marcel Feige, 2012.